Die Arzneimittelherstellung ist sehr komplex und stellt besondere Anforderungen an die Mitarbeitenden. Um die komplexen Maschinen bedienen zu können, werden Aus- und Weiterbildung in der Produktion immer wichtiger. Um das Lernerlebnis und den Lernerfolg zu verbessern, setzt Boehringer Ingelheim dabei immer häufiger auf Virtual Reality. Ein Beispiel: Um seine Mitarbeitenden für die neue Tablettenfabrik Solids Launch Factory in Ingelheim fit zu machen, führt das Unternehmen bereits vor Inbetriebnahme der neuen Fabrik Trainings an virtuellen Maschinen durch. „Wir beschäftigen uns schon länger mit dem Thema Virtual Reality in der Aus- und Weiterbildung. Der Druck, Inhalte und Lernformate anzupassen und weiterzuentwickeln, hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen“, sagt Holger Holakovsky, der die Feststoffproduktion am Standort Ingelheim leitet und für eines der Pilotprojekte im Bereich Virtual Reality verantwortlich ist. Virtual Reality bietet entscheidende Vorteile gegenüber konventionellen Trainingsmethoden: Alle können in ihrer individuellen Geschwindigkeit lernen, unterschiedliche Sinne werden angesprochen und das Erlernte haftet besser im Gedächtnis. Hinzu kommt ein positiver Nebeneffekt: Mitarbeitende, die mit der Digitalisierung noch fremdeln, werden sportlich und spielerisch an das Thema herangeführt.