Entfaltung in der Molekularbiologie
Grundlagenforschung am Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien kann in Zukunft zu Durchbrüchen in der Medizin führen.
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Ein ausgedehnter Spaziergang, besondere Leckerli oder eine lange Streicheleinheit: Fürsorge ist wichtig für Haustiere – vor allem, wenn sie älter werden. Boehringer Ingelheim unterstützt Menschen dabei, sich um die Gesundheit ihrer Haustiere zu kümmern: mit einem breiten Portfolio von Medikamenten und zukunftsweisender Forschung.
Hunde und Katzen sind häufig wichtige Begleiter und genießen einen entsprechend hohen Lebensstandard – zumindest in den reicheren Ländern. Das bedeutet auch, dass sie länger leben als früher.
„In den letzten Jahren ist die Lebenserwartung von Haustieren enorm gestiegen“, erklärt Erich Schött, Head of Pet Therapeutics und Pet Vaccines bei Boehringer Ingelheim. Hauskatzen beispielsweise leben heute doppelt so lange wie ihre wilden Artgenossen.
Diese Entwicklung bedeutet auch, dass es nicht mehr ausreicht, sich nur um Ernährung und Gesundheitsvorsorge von Haustieren zu kümmern, beides Grundlagen ihres längeren Lebens. Das bedeutet, die Pflege und Behandlung anzubieten, die ältere Karten und Hunde wahrscheinlich benötigen.
Woran viele bei der Anschaffung eines Gefährten mit vier Pfoten nicht denken: die Bedürfnisse eines Haustiers verändern sich mit dem Alter. Aufgrund der höheren Lebenserwartung treten bei Haustieren altersspezifische Krankheiten auf, wie es sie auch bei Menschen gibt, darunter Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Arthritis und Krebs.
Viele dieser Krankheiten sind behandelbar. Dabei gilt wie beim Menschen: Je früher die Diagnose erfolgt und die Behandlung beginnt, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Beispiel Diabetes: Durch eine gesunde Ernährung und die richtigen Medikamente kann man den Blutzuckerspiegel normalisieren, die Krankheitssymptome lindern und so die Lebensqualität des Tieres erheblich verbessern.
Eine zentrale Rolle für die Gesundheit der alternden Haustiere spielen auch die Tierärztinnen und Tierärzte – und das nicht erst, wenn es zu Gesundheitsproblemen kommt. Es ist ihre Aufgabe, Tierhalterinnen und Tierhalter zu sensibilisieren, aufzuklären und zu beraten. Deshalb arbeitet Boehringer Ingelheim in den Bereichen Vorsorge, Diagnose und Behandlung eng mit Tiermedizinerinnen und -medizinern zusammen.
Die richtige Behandlung kann das Wohlbefinden von Haustieren im höheren Alter erheblich verbessern – und damit auch das ihrer Menschen. Das weiß Schött aus eigener Erfahrung: „Unsere Katze ist zwölf Jahre alt und leidet an einer chronischen Niereninsuffizienz. Wir haben uns große Sorgen um sie gemacht, doch dank der richtigen therapeutischen Maßnahmen ist sie wieder ganz die Alte. Sie fängt sogar wieder Mäuse!“
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Herzerkrankungen und ihre Behandlung können bei Mensch und Tier ähnlich sein. Erfahren Sie mehr.
Herzkrankheiten, Diabetes, chronische Nierenerkrankungen, atopische Dermatitis und Krebs gehören zu den Krankheiten, zu denen Schötts Kolleginnen und Kollegen im Bereich Animal Health Global Innovation forschen und für die sie nach innovativen Behandlungsmöglichkeiten suchen. Um bislang ungedeckte medizinische Bedürfnisse zu decken, arbeiten sie eng sowohl mit internen Partnern zusammen, darunter der Bereich Human Pharma von Boehringer Ingelheim, als auch mit externen.
Ein Schwerpunkt dieser Forschung ist Krebs, nach wie vor eine niederschmetternde Diagnose. Obwohl es bereits Fortschritte gibt, haben Tierärztinnen und -ärzte häufig nur wenige Optionen für eine Therapie. Boehringer Ingelheim will das ändern und die Behandlung von Krebs bei Haustieren entscheiden verbessern.
Expertise von außen kann diese Arbeit beschleunigen.
„Wir haben mit unseren innovativen Lösungen und Ansätzen bereits die Leben vieler Tiere und Menschen zum Besseren gewendet. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft weiter gehen und noch viel mehr erreichen.“Erich Schött,
Head of Pet Therapeutics und Pet Vaccines bei Boehringer Ingelheim
Im Jahr 2020 hat Boehringer Ingelheim das bahnbrechende Unternehmen Global Stem Cell Technology übernommen, das heute Boehringer Ingelheim Veterinary Medicine Belgium heißt. Dort forscht man zu Therapien auf Basis mesenchymaler Stammzellen. Diese Zellen haben das Potenzial, verschiedene Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen zu bekämpfen, zum Beispiel orthopädische Probleme. Andere Teams bei Boehringer Ingelheim untersuchen Möglichkeiten, Stammzellbehandlungen auch in anderen Krankheitsbereichen anzuwenden.
Letztes Jahr ist Boehringer Ingelheim eine Forschungspartnerschaft mit dem biopharmazeutischen Unternehmen CarthroniX eingegangen, um gemeinsam an neuen Molekülen zur Bekämpfung von Krebs bei Hunden zu arbeiten.
Darüber hinaus arbeitet Boehringer Ingelheim mit mehreren anderen biopharmazeutischen Unternehmen im Bereich therapeutischer monoklonaler Antikörper zusammen. Invetx zum Beispiel ist ein in Boston ansässiger Vorreiter bei Therapeutika auf Basis monoklonaler Antikörper für die Tiergesundheit. Die Behandlung mit monoklonalen Antikörpern ist eine Form der gezielten Immuntherapie, die darauf abzielt, die natürliche Abwehrreaktionen von Zellen nachzuahmen. Beim Menschen werden monoklonale Antikörper bereits bei vielen Krankheiten eingesetzt. Auch für die Tiergesundheit bietet diese Technologie ein großes Potenzial.
„Wir haben mit unseren innovativen Lösungen und Ansätzen bereits die Leben vieler Tiere und Menschen zum Besseren gewendet“, so Erich Schött, „und wir möchten auch in Zukunft Tierhalterinnen und -haltern noch mehr Zeit mit ihrem geliebten Tier schenken.“