Hustende Schweine? Nicht auf unserem Hof!
Eine wirksame Gesundheitsüberwachung bei Nutztieren ist wichtig, sowohl für das Tierwohl als auch für die Produktivität eines Betriebs. In der Schweinehaltung führt das zu besserer Gesundheit und einer Reduzierung des Antibiotika-Einsatzes. Dies spielt vor allem dann eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Atemwegserkrankungen bei Schweinen zu verhindern, da hier oft große Tierbestände betroffen sind, in denen die Krankheit besonders schnell übertragen wird.
Mit dem preisgekrönten Früherkennungssystem SoundTalks® ist diese Aufgabe jetzt wesentlich einfacher geworden. Es erlaubt eine kontinuierliche akustische Überwachung von Tierbeständen, ohne die Ställe zu betreten. Das System beruht auf innovativer, Cloud-gestützter Sensortechnik, mit der sich die Laute und Geräusche der Schweine rund um die Uhr überwachen lassen.
SoundTalks® reduziert den Zeitaufwand für die Suche nach Anzeichen von Atemwegserkrankungen. Dadurch bleibt Halterinnen und Haltern sowie medizinischem Peronal mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben, was unmittelbare und konkret messbare Vorteile für die Tiergesundheit und das Geschäftsergebnis bringt.
Das System erkennt die Symptome von Atemwegserkrankungen fünf1 Tage früher als konventionelle Methoden. Mithilfe künstlicher Intelligenz verarbeitet das System akustische Daten, die im Betrieb aufgezeichnet werden, übersetzt sie in eine Zahl von 0 bis 100, die für den respiratorischen Gesundheitszustand der Tiere steht, und markiert den Bestand als grün (gesund), gelb (erhöhtes Risiko) oder rot (sofortiges Eingreifen erforderlich).
Eine der durchgeführten Studien2 hat gezeigt, dass SoundTalks® nicht nur die Zahl tierärztlich notwendiger Behandlungen reduziert, sondern auch den Antibiotikaverbrauch deutlich senkt.
Da die Gesundheit von Schweinen stark von ihrem Umfeld beeinflusst wird, kann SoundTalks® zudem dazu beitragen, die Gesundheit von Schweinen in Zucht- und Mastbetrieben insgesamt zu verbessern. Die Folge sind ein höheres Gewicht, Produktivitätssteigerungen, geringere Ausgaben für das Krankheitsmanagement und eine positive Rendite – je nach Marktbedingungen bis zu 7,93.
Halter können die Daten sofort via Smartphone oder Web-App abrufen, Atemwegsprobleme frühzeitig erkennen und ein mögliches Ausbreitungsrisiko besser einschätzen.
„Die Daten sind zuverlässig und erleichtern es den Produzenten nicht nur, fundierte Entscheidungen zu treffen, sondern auch Muster beispielsweise nach Region oder Alter zu erkennen […].”
Im September 2022 führte Boehringer eine Studie mit dem Titel „Variation in subjective judgment on respiratory health by pig personnel in wean-to-harvest sites“ (Schwankungen in der subjektiven Einschätzung der respiratorischen Gesundheit durch Mitarbeitende in Schweinemastbetrieben) durch, an der 40 Personen (Halterinnen und Halter sowie und Tierärztinnen und -ärzte) in den USA beteiligt waren4, um den Effekt von SoundTalks® auf die objektive Erkennung von Krankheitssystemen zu belegen. Den Teilnehmenden wurden drei verschiedene Videoaufzeichnungen von hustenden Schweinen vorgespielt, auf deren Grundlage sie den Schweregrad der Erkrankung beurteilen sollten.
Die Ergebnisse zeigten, dass die subjektive Einschätzung erfahrener Landwirtinnen und -wirte sowie von Veterinärinnen und Veterinären im Hinblick auf die respiratorische Gesundheit der Tiere stark voneinander abwich. So reichten die Antworten bei ein und demselben Video aus einem Schweinestall von „keinerlei Atemwegserkrankung“ bis zu „das ist eine schwere Erkrankung“. Aufgrund der großen Unterschiede bei der Beurteilung ist es Fachpersonal nicht möglich, den Gesundheitszustand der Schweine aus verschiedenen Betrieben oder im zeitlichen Verlauf zu vergleichen.
„Einige unserer Kunden arbeiten mit Hunderten von Betrieben. Viele stützen sich dabei auf subjektive Beurteilungen. Mit objektiver Überwachung lassen sich die Daten besser aggregieren. Das ermöglicht einen besseren Überblick, gerade wenn man viele Betriebe betreut“, erklärt Markus Hammer, Leiter des Geschäftsbereichs Schweine bei Boehringer. „Die Daten sind zuverlässig und erleichtern es den Produzenten nicht nur, fundierte Entscheidungen zu treffen, sondern auch Muster beispielsweise nach Region oder Alter zu erkennen, die wiederum Hinweise auf die eigentliche Ursache des Problems geben können.“
„Ein Gerät, das einem aus der Ferne sagt, wo man gerade sein sollte, hilft einem zu entscheiden, was gerade am wichtigsten ist“, findet Tierarzt und Landwirt Martin Pfützner.
Dank der engen Zusammenarbeit mit den Landwirten ist Boehringer in der Lage, SoundTalks® an die speziellen Bedingungen einzelner Betriebe anzupassen. Manchmal können zum Beispiel Hintergrundgeräusche von Lüftungsanlagen andere Geräusche überlagern und so die Erkennung von Hustengeräuschen erschweren. Durch die Einführung neuer Algorithmen war es möglich, die Störgeräusche herauszufiltern und die Technik präziser zu machen, sodass Husten mit höherer Genauigkeit erkannt wird.
Seit dem Erwerb eines Anteils am belgischen Entwickler der Technik im Jahr 2019 hat Boehringer das Produkt mittlerweile in all den Ländern der Welt erfolgreich eingeführt, die über eine bedeutende Schweinefleischproduktion verfügen: Belgien, Brasilien, Chile, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Mexiko, Niederlande, Polen, Südafrika, Südkorea, Spanien, Thailand, Ungarn, USA und Vietnam. Die positiven Reaktionen der Produzenten in diesen Ländern belegen eindeutig, dass sie die Vorteile von SoundTalks® schätzen.
Merkmale von SoundTalks®:
Super, das ist richtig!
Schon gewusst? In der Regel verlässt man sich auf Mitarbeitende, wenn es darum geht, den Gesundheitszustand von Schweinen zu beurteilen, die Anzahl der Tiere zu ermitteln, die Symptome aufweisen und die Schwere der Erkrankung an die Entscheider weiterzugeben. Eine genaue Bewertung der Prävalenz von Atemwegserkrankungen kann so jedoch schwierig sein.
Schon gewusst? Die subjektive Beurteilung des Schweregrads einer Erkrankung durch Mitarbeitende ist maßgeblich, wenn es um Entscheidungen über Maßnahmen zur Gesundheitsverbesserung geht. Solche subjektiven Beurteilungen werden auch verwendet, um die Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen zu bewerten.
Schon gewusst? Eine Studie zeigt, dass die subjektiven Beurteilungen durch Mitarbeitende stark variieren. Das kann sich auf die Konsistenz von Entscheidungen und Bewertungen auswirken.
Hören Sie sich Aufnahmen aus einem Schweinestall an, indem Sie auf das Mikrofon klicken, und ordnen Sie die Aufnahmen den verschiedenen Warnstufen von SoundTalks® zu. Erkennen Sie hustende Schweine so gut wie die KI?
Sie können sich noch verbessern!
Ziemlich gut!
Perfekt!
Die genaue Beurteilung der Prävalenz von Atemwegserkrankungen kann schwierig sein und Unterschiede in den subjektiven Einschätzung können die Konsistenz von Entscheidungen und Bewertungen beeinträchtigen.
Eine Lösung, die objektive, datengestützte Einblicke in die Gesundheit der Atemwege bietet, kann eine frühzeitige Erkennung und fundierte Entscheidungsfindung für ein optimales Gesundheitsmanagement der Herde ermöglichen.
Erneut probierenLesen Sie mehr auf soundtalks.com ↗Bitte drücken Sie mit dem Finger auf die Karte, bis sie sich bewegen lässt.
Das ist leider falsch.
Schon gewusst? In der Regel verlässt man sich auf Mitarbeitende, wenn es darum geht, den Gesundheitszustand von Schweinen zu beurteilen, die Anzahl der Tiere zu ermitteln, die Symptome aufweisen und die Schwere der Erkrankung an die Entscheider weiterzugeben. Eine genaue Bewertung der Prävalenz von Atemwegserkrankungen kann so jedoch schwierig sein.
Schon gewusst? Die subjektive Beurteilung des Schweregrads einer Erkrankung durch Mitarbeitende ist maßgeblich, wenn es um Entscheidungen über Maßnahmen zur Gesundheitsverbesserung geht. Solche subjektiven Beurteilungen werden auch verwendet, um die Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen zu bewerten.
Schon gewusst? Eine Studie zeigt, dass die subjektiven Beurteilungen durch Mitarbeitende stark variieren. Das kann sich auf die Konsistenz von Entscheidungen und Bewertungen auswirken.